Wanderung Zwischenwerk - Donau Aue

Länge (ca.): 8,6 km
Zeit (ca.): 3,5 Stunden

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Route:

Mit der Wanderung im geschichtsträchtigen Manching zum gesprengten militärischen „Zwischenwerk Station Manching" in der Paarschütt wird am Rathaus abmarschiert.

Der Weg führt uns von der Schulstraße zum Paarsteg hinter dem Rathaus, rechts weiter in die Niederfelder Straße

in nördlicher Richtung kommen wir an dem Brückenheiligen Nepomuk am Urferwasser vorbei bei dem Feldstadl begeben wir uns auf den offiziellen Radlweg

nachdem wir die Eisenbahnlinie Regensburg-Ingolstadt und die Sandrach überquert haben, biegen wir scharf nach rechts in den Gemeindewald ein, folgen dem Waldweg, am Waldende links zur Teerstraße  bis zur Umgehungsstraße, diese überqueren wir dort nimmt uns sofort rechts ein Radlweg auf, von dem wir etwa nach 200 m links in die geteerte Kriegsstraße einbiegen (man kann auch am Paardamm weitergehen, die Paarbrücke unterqueren und links gehen).

In der Schütt, so der Flurname, geht es vorbei an einigen Wochenendhäusern, an kleineren Weihern und an Altwasserarmen der Donau

nach zwei kleinen Wetter-Messstationen, die mit Solar betrieben werden, kommt ein großer Weiher

wenn man links nach dem Weiher über die Wiese einbiegt, kommt man nach ca. 100 m zum alten breiten Donauarm und zur früheren „Eisernen Schwarzen Brücke", anschließend kommt man an einem schönen Jägerstand vorbei

geradeaus weiter kommt man nach einigen 100 Metern zum „Zwischenwerk Station Manching", erbaut ca. im Jahr 1880 an.

Zurück geht es auf dem gleichen Weg, jedoch bei der ersten großen Wiese wandern wir links zum Paardamm dort steht die Informationstafel der Donau-Aue, auf dem Paardamm zurück zur Paarbrücke der Umgehungsstraße kurz rechts und dann links über die Brücke auf dem Fußweg Richtung Manching wandern die Umgehungsstraße überqueren und über die Bahnhofstraße - Geisenfelderstraße zurück zum Rathaus.

!!! Begehen der Wege auf eigene Gefahr - kein Räum- und Streudienst !!!

Wissenswertes:

In der Niederfelder Straße ist rechts das neue   Vereinsheim vom Trachtenverein Manching zu  sehen (erbaut 2012)

Kurz danach rechts das Fischerheim.

rechts ist im Hintergrund die Firma Ouick Mix  verankert (Hersteller von Mörtel usw.)

Nach Überquerung der Urferbrücke mit  Nepomuk kommt man zum Bahnübergang, an dem bis 1971 noch ein Bahnhofsgebäude  stand, bei dem der Berufsverkehr ein- und aussteigen konnte, die Umgehungsstraße nach Ingolstadt wurde erst 1987 erbaut.

In der Kriegsstraße  stehen am Wegesrand noch Apfelbäume  (D'Straßer), deren Erträge an den Bürgern versteigert wurden.

Nach den zwei Wochenendhäusern steht links  das Einsiedlerwohnhaus einer privaten Familie (Hausname Kirmsee).

An dem links liegenden schönen Weiher mit Seerosen liegt dahinter der alte Donauarm, an dem früher die „Eiserne Schwarze Brücke stand (ein kleiner Rest der Pfeiler bei Niedrigwasser noch sichtbar), die früher  auch bei der landwirtschaftlichen Nutzung der Grundstücke genutzt wurden.

Das gesprengte Zwischenwerk Manching 6, es ist ein Trümmergelände mit ca. 100 m Durchmesser, Ringwall und Wassergraben,  dass an den äußeren Frontgürtel erinnert, der ab 1877 zur Verteidigung der Bayerischen  Landesfestung Ingolstadt errichtet worden ist, wurde nach dem zweiten Weltkrieg 1945 von den Amerikanern gesprengt (sowie alle Anlagen bis auf das Fort Prinz Karl bei  Katharinenberg). In dem Zwischenwerk wurde Munition und dergleichen von ein paar Soldaten bewacht. Das Fort VIII in  Manching (Vorwerk), Fort IX Oberstimm, Fort X Zuchering, Zwischenwerk Manching, Batterie Paarmündung (Großmehring) bis zum Fort VI Prinz Karl in Hepberg waren alle durch Kriegsstraßen verbunden.

Der Markt Manching und der Bürgerverein Markt Manching e.V. sind Mitherausgeber dieser Touren. Das Begehen der einzelnen Routen erfolgt auf eigene Gefahr. Weder der Verfasser noch die Herausgeber haften für etwaige Schäden.

Verfasser: R. Krammer / (Rück-) Fragen können Sie gerne stellen unter 08459 6724