Wanderung durch Manching

Länge (ca.): 5,3 km
Zeit (ca.): 2,0 Stunden

Wanderung mit Lageplan und Bildern

Die Tour führt durch den Hauptort Manching (Start Rathausplatz)

Abmarsch am Rathaus über die Ingolstädter Straße zwischen Hallertauer

Volksbank und dem Fluss Paar dem Fußweg entlang, die Furt bei der Fußgängerbrücke überqueren und bis zur Brücke Museum wandern.

Bei der Museumsbrücke kann man einen Abstecher zur Fischtreppe der Paar machen. Wir marschieren zwischen Fußgängerbrücke und Museum hindurch, immer geradeaus, durch den Baumbestand bis zur Fischtreppe, anschließend wieder zurück. Links vor der Brücke, beim Zusammenlauf der Paar und Augraben ist eine weitere Fischtreppe zu sehen.

Anschließend gehen wir über die Brücke geradeaus weiter und biegen rechts zur Tankstelle ab und kommen zum Parkplatz Braunweiher.

Am Parkplatz Braunweiher gehen wir direkt gegenüber in den "Flurweg" Am Keltenwall hinein, etwa 200 m entlang, beim Durchgang links abbiegen und geradeaus weiter in den Sportpark hinein. Geradeaus weiter auf dem Berg hinauf, oben am Kreuz wandern wir rechts ein paar Meter bis zum höchsten Punkt und haben einen Rundblick über Manching. Anschließend gehen wir den Berg herunter und sehen vor uns die evangelische Friedenskirche.

Nach der Besichtigung der ev. Kirche gehen wir geradeaus weiter, der Vorwerkstraße entlang bis zur Hauptstraße Ingolstädter Straße und anschließend links zur St. Peter Kirche und Rathaus.

Nach dem Besuch der Kirche geht es rechts weiter zwischen Rathaus und Kirche entlang der Schulstraße, sehen rechts das Seniorenheim (SAM), wandern links weiter in die Paarstraße bis zur Fußgängerbrücke, überqueren diese, halten uns halb rechts der Niederfelderstraße und bewundern nach einhundert Metern anschließend den Nepomuk mit dem Urferwasser.

50 m zurück und rechts in die Fischergasse einbiegen und anschließend immer rechts halten (nicht in die kleine Stichstraße einbiegen) bis Sie wieder zum Urferwasser kommen.

Zwischen Urferwasser und Friedhof dem Wanderweg entlang, bei der Dreifachturnhalle rechts den Weg (Kindergarten liegt links davon) weitergehen.

Am Ende umrunden wir den Kindergarten, wandern an der Schule vorbei, der Lindenstraße entlang in Richtung des Ortes zur Hauptstraße Ingolstädter Straße.

An der Hauptstraße angekommen wandern wir links in Richtung Kirche, an der sogenannten Flaniermeile entlang bis zur Paarbrücke und zum Rathaus zurück.

Am Endpunkt angekommen, kann man in einem der zahlreichen Gastronomen den Tag ausklingen zu lassen.

!!! Begehen der Wege auf eigene Gefahr - kein Räum- und Streudienst !!!

Wissenswertes:

Das kelten römer museum manching wurde mit der neuen Brücke über den Augraben und "Steg der Zeit" 2006 eröffnet. Die Fischtreppe der Paar hinter dem Museum wurde 2013 gebaut. 1989 war an dieser Stelle der Damm gebrochen, alles war überschwemmt. Das große Gebäude dahinter war früher die große Kraus Mühle, heute läuft hier noch das Stromkraftwerk mit den Stromgeneratoren aus dem Jahre 1936.

Der Sportpark war ein Militärisches Gelände, das nach dem zweiten Weltkrieg gesprengt wurde. Der Hügel wird heute als Schlittenberg genutzt. Unter dem Hügel sind noch große Räume vorhanden, in denen die Jugend gespielt hat, bis der Eingang aus Sicherheitsgründen zugemauert wurde. Das Fort VIII wurde 1875 bis 1883 als Teil des äußeren Festungsgürtels um Ingolstadt gebaut. Im ersten Weltkrieg (1914-1918) spielte der Bunker aus meterdickem Beton keine große Rolle. Im zweiten Weltkrieg (1944) wurde das Fort VIII zu einer traurigen Vergangenheit mit Todeskandidaten.

Die evangelische-lutherische Friedenskirche wurde 1958 von dem Münchener Regierungsbaumeister Olaf Andreas Gulbransson, Sohn des berühmten Simplicissimus-Karikaturisten, aus den Trümmern des Forts VIII, erbaut. Die drei Glocken weisen die Inschrift auf "Das Reich Gottes ist gerecht, Friede und Freude in dem Heiligen Geist".

Wieder an der Hauptstraße der Geisenfelder Straße angelangt sieht man rechts das Hotel und Restaurant "Manchinger Hof".

Ein kurzer Besuch in der St. Peter Kirche ist angesagt. Im Bereich des Glockenturms ist von außen eine ganz kleine Gebetskapelle zugänglich, in der auch Kerzen angezündet werden können.

Der Altbau vom Rathaus mit dem davorstehenden Maibaum war früher die katholische Volksschule von Manching. Das Schulhaus der Evangelischen war bis 1965 in der Mühlstraße, anschließend wurden alle Konfessionen zusammengelegt.

Der Brunnen in der Schulstraße wird Ostern immer vom Obst- und Gartenbauverein geschmückt.

Bevor wir in die Paarstraße abbiegen ist rechts die "SAM" (Senioren-Anlage-Manching) mit betreutem Wohnen, fest im Ortskern integriert.

Nach dem überqueren der Fußgängerbrücke (bei Hochwasser stand das Wasser an der Brücke an) sehen wir eine Verkehrsinselanlage, die ebenfalls vom Gartenbauverein gepflegt wird. Links davon ist der katholische Kindergarten.

Der Nepomuk stand an der Paarbrücke und wurde beim Neubau 1938 eingelagert und 1965 zur Brücke am Urferwasser gebracht und vergoldet. Das Urferwasser war ein Nebenarm der Donau, der sich bis nördlich an Manching ausweitete. Der Ausdruck Urferwasser kommt von Urfa = Altwasser (alter Donauarm), bei der Mehrzweckhalle ist das steile Ufer der alten Donau und das Urferwasser in voller Blüte noch zu sehen. Die 300 m entfernte Sandrach war der Hauptstrang der Donau, bis dieser im 14. Jahrhundert nach Ingolstadt verlegt wurde.

Der Friedhof war bis 1956 ausschließlich um die St. Peters Kirche im Ortsmittelpunkt. Die Mehrzweckhalle mit Dreifachturnhalle entstand 1992.

Der Kindergarten im Lindenkreuz wurde 1975 erbaut und die KIKA dazu 2013 neu erstellt, die Schule dahinter 1969.

Bei der Hauptstraße Ingolstädter Straße sehen wir links mit einem herrlichen Blick zur neuen Bibliothek mit Eisdiele, Sparkasse, Rathaus und Kirche.

Der Markt Manching und der Bürgerverein Markt Manching e.V. sind Mitherausgeber dieser Touren. Das Begehen der einzelnen Routen erfolgt auf eigene Gefahr. Weder der Verfasser noch die Herausgeber haften für etwaige Schäden.

Verfasser: R. Krammer / (Rück-) Fragen können Sie gerne stellen unter 08459 6724