Ball der Marktgemeinde 2020
Das neue Prinzenpaar Sebastian I. und Alexandra II. der Faschingsgesellschaft Manschuko haben am 11.01.2020 die Herrschaft über das Manchinger Narrenvolk übernommen. Auf dem Ball der Marktgemeinde übergab zwar widerwillig Manchings Bürgermeister Herbert Nerb den Rathausschlüssel an die neuen Tollitäten. Denn für die Zeit bis Aschermittwoch ist für den Rathauschef jegliche Sitzung untersagt.
Nach einer ersten Tanzrunde für die Besucher im ausverkauften Saal des Manchinger Hofs übernahm zuerst der Nachwuchs das Parkett. Fünf Gruppen entführten die Besucher tänzerisch zu dem Motto „Mit Musik rund um die Welt“ - von Brasilien über Amerika, Russland und Irland bis in die Alpenrepublik nach Österreich. Dafür bekamen die Jugendtanzgruppen hervorragend moderiert von Annamaria Fuchs und tänzerisch betreut von Vanessa Zillner, Carina Hirth und Julia Winkelbeiner stürmischen Applaus.
Mit dem Einzugsmarsch, „Manschuko ist ein auserwähltes Völkchen“ und dem Schlachtruf Manschuko Helau“ - ein schon traditionelles Markenzeichen der Faschingsgesellschaft - rollte Präsident Roland Spies zusammen mit Hofmarschall Franz Gmelch den Teppich für die Garde samt Hofstaat in den Saal des Manchinger Hofes für den Beginn der närrischen Zeit aus.
Dann schlug die Stunde des Prinzenpaares samt Garde, die mit ihrem Programm den Saal zum Kochen brachte. Doch zuvor begrüßten Präsident Roland Spies und der Hausherr Manchings Bürgermeister Herber Nerb, bevor Hofmarschall Franz Gmelch mit seiner Garde im neuen Outfit das Kommando an diesem Abend übernahmen Geladene Ehrengäste wurden willkommen geheißen, an verdiente Gäste wurden Orden verteilt. Damit war der Ball offiziell eröffnet.
Mit viel Schwung, gekonnter Beinarbeit und akrobatischen Einlagen entführte die Garde die Besucher in die Zirkuswelt. So etwas hat es bei Manschuko noch nie gegeben. Mit einer Leichtigkeit, gepaart mit Hebefiguren zog die Garde eine fast Hollywoodreife Show ab, die weit über das hinausragte was man von den Manchinger gewohnt ist.
Bereits beim perfekt, locker und leicht getanzten Prinzenwalzer stand der Saal Kopf. Was dann kam, überraschte alle. Keiner im Saal rechnete mit einem solchen Feuerwerk an tänzerischer und akrobatischer Show, die zudem hervorragend musikalisch untermalt wurde. Die Beifallsstürme der Besucher kannten beim Showteil und der Zugabe die lautstark viermal gefordert wurde keine Grenzen. Hofmarschall Gmelch hatte Mühe, die Besucher auf die nächste Veranstaltung im Stadttheater in Ingolstadt hinzuweisen.