Hinweis zu im Gemeindebereich verteilter Broschüre „Markt Manching – eine Erfolgsgeschichte“

Auf Seite 21 in der Broschüre zur Gemeindeentwicklung im Rahmen der Städtebauförderung „leben findet innen stadt“ ist eine Angabe im Artikel „Manching klagt wegen PFAS (PFC) gegen die BRD“ fehlerhaft. Die Korrektur ist hier fett dargestellt:

Manching klagt wegen PFAS (PFC) gegen die BRD

Die Belastung des Bodens und Grundwassers durch PFAS-Chemikalien wurde in Westenhausen und Lindach zu einem zentralen Umweltthema. Schon am 13. Dezember 2018 beschloss der Marktgemeinderat, Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland einzureichen, falls bis Fristende keine Einigung zur Verjährung erzielt würde.

Tatsächlich reichte Manching 2019 formell die Klage beim Landgericht Ingolstadt ein, um Unterlassung, Sanierung und Schadensersatz zu erstreiten. Im Kern ging es um PFAS-Belastung durch Löschschaum am Militärflugplatz, die zu ökologischen Belastungen führte. Parallel wurde ab 2024 eine Großanlage zur Grundwasserreinigung gebaut: Bauer Resources errichtete im April 2024 eine maßgeschneiderte Anlage mit Aktivkohlefiltern mit einer Reinigungsleistung von bis zu 150 m³ konterminiertem Wasser pro Stunde. Durch den nachdrücklichen Kampf für seine Bürger ist der Standort Manching wohl der erste von 160 Plätzen in Deutschland, in der eine PFAS-Reinigungsanlage in Betrieb genommen wird. Aktuell läuft das Verfahren noch, begleitet von anhaltendem Monitoring – Boden-, Wasser- und Fischtests.

Damit hat Manching Pionierarbeit im PFAS-Rechtsschutz geleistet und zeigt weiterhin politischen und technischen Druck zur Reduktion der Schadstoff e. Ein Dank gebührt auch der Interessengemeinschaft NO PFAS e.V..