Unser Leitbild

Unser Leitziel

Wahrnehmung ist ein großes Thema bei uns, in der Kinderkrippe. Das Erkennen des eigenen Ich´s, Unterschiede wahrnehmen, „Mein & Dein“ kennenlernen, Gefühle zeigen & verstehen. Akzeptieren, dass man manche Sachen einfach noch lernen muss, die ein anderer schon kann und daraus verstehen, dass dies nicht schlimm ist, weil jeder so gut ist, wie er ist.

Bild vom Kind

Kinder sind kleine Forscher, die mit einem Rucksack voller Neugierde, Abenteuerlust, Entdeckungsdrang und vielem Weiteren ausgestattet sind. Wir sehen die kleinen Forscher als große Individualisten, die durch Experimentieren, Partizipation, Zusammenarbeit, aber auch durch Geborgenheit und Wohlbefinden die große, für sie noch unbekannte Welt entdecken wollen. Dabei sehen wir uns als Begleitung und als ihr sicherer Hafen, den sie immer wieder ansteuern können.

Unsere Arbeitsschwerpunkte:

Wahrnehmung allgemein

Nichts ist im Kopf vorhanden, was vorher nicht mit den Sinnen erkundet worden ist. Gerade in der Kinderkrippe nimmt die Wahrnehmung einen großen Stellenwert ein. Jedes Sinneserlebnis, von einem Kind, ist erstmals nur eine Information. Das Kind muss lernen diese Reize zu verarbeiten und zu zuordnen. Die Wahrnehmung ist demnach eine Entwicklungsaufgabe und wichtig für das Selbstbildes des Kindes. In den ersten drei Lebensjahren entfalten sich die Wahrnehmungs-, Erfahrungs- und Lernprozesse über die Explorationsfreude der Kinder. Wir bieten den Kindern unterschiedliche Materialien an und lassen sie mit Mund, Händen und Füßen, Erfahrungen sammeln.

Sprachentwicklung

Die Sprachentwicklung verläuft bei jedem Kind unterschiedlich. Meistens verstehen die Kinder mehr, als sie sprechen können. Gerade in den ersten drei Lebensjahren experimentieren die Kinder mit ihrer Stimme, mit ihrer Gestik und Mimik, sowie ihren Worten. Sie freuen sich meist wenn sie unbekannte Töne von sich geben oder Neues ausdrücken können. Mit den Kindern gehen wir gemeinsam auf Erforschung der sprachlichen Welt. Wir begleiten unser tägliches Tun sprachlich, fördern die Kinder im Alltag und fungieren als Gesprächsvorbild.

Selbständigkeit

Wir unterstützen die Kinder bei ihrem Tun und Denken. Dabei sehen wir uns als Wegbegleiter, gehen müssen die Kinder den Weg selbst. Wir fördern die Kinder, dass sie eigenständige Persönlichkeiten werden, die sich in der Familie, Gesellschaft und ihrer Umwelt zurechtfinden und später ihr Leben aktiv und selbständig gestalten können.

Elternarbeit

Eine gute Krippenzeit zeugt auch von einer guten Zusammenarbeit zwischen den Eltern und dem Team. Regelmäßig finden Eltern – und Entwicklungsgespräche statt, in denen der aktuelle Entwicklungsstand, des Kindes, besprochen wird. Kurze Tür- und Angelgespräche finden täglich, bei uns Platz. Für Probleme, Sorgen, Kritik, aber auch für Lob haben wir immer ein offenes Ohr und bitten unsere Eltern aktiv auf uns zuzugehen. Denn nur wenn die Eltern sich wohlfühlen, fühlt sich auch das Kind wohl.

Freispiel

Diese Form von Spiel ist frei und spontan, sie geht vom Kind aus. Das Kind hat die Kontrolle über sein Tun, sein Interesse an dem Spiel. Das Kind wendet sich im Spiel seiner Um- und Mitwelt zu und entscheidet selbst, wie weit es sich darauf einlässt. Das konzentrierte und selbst bestimmte Spiel sollte nicht gestört werden. Die Freispielzeit ist ein essentieller Bestandteil des pädagogischen Alltags in der Krippe.