Manchinger Wasserwerk offiziell eingeweiht
Nach über drei Jahren Verzögerung, bedingt durch Corona, wurde am Wochenende das 2020 fertig gestellte Manchinger Wasserwerk durch die beiden Geistlichen Pfarrer Tobias Hiller und Pfarrer Martin Michaelis mit einem ökumenischen Segen eingeweiht.
Gekommen waren geladene Gäste aus der Verwaltung und auch aus den Fachplanungsbüros.
Gleichzeitig nutzten viele Bürgerinnen und Bürger beim Tag der offenen Tür die Gelegenheit, bei einem Spaziergang das gesamte Areal zu besichtigen und dabei einen Überblick zu gewinnen – auch über den dazugehörenden technischen Aufwand beim Thema Trinkwassergewinnung.
Manchings Bürgermeister Herbert Nerb zollte in seinem kurzgehaltenen Statement allen am Bau beteiligten Personen Respekt, die mit dieser Anlage eine „zuverlässige Wasserversorgung für die Bürger der Marktgemeinde hergestellt haben“. Der Rathauschef sprach seinen Dank aus. Das mehrere 1000 Jahre alte Lebensmittel Trinkwasser von sehr hoher Qualität wird aus 180 Meter Tiefe zu Tage gefördert und an 6000 Haushalte in der gesamten Marktgemeinde geliefert.
Die geförderte Trinkwassermenge von jährlich maximal 750.000 Kubikmeter wird in zwei Edelstahlbehälter mit je 1.250 Kubikmeter Fassungsvermögen nach zum Verbrauch gelagert. Patrick Vogel, der Wassermeister des dreiköpfigen Teams, erläuterte bei einem informativen Rundgang die gesamte Anlage samt Werkstätten und Überwachungszentrale. Laut Vogel sind die Mitarbeiter des Wasserwerkes rund um die Uhr in Bereitschaft, um die Wasserversorgung aufrecht zu halten oder eventuelle Störungen sofort zu beheben. Der Wassermeister bat die Anwesenden am Ende der Führung, sich über das Lebensmittel Wasser Gedanken zu machen, um sinnlose Verschwendung zu vermeiden. Mit der Bitte, zukünftig reines und unverschmutztes Trinkwasser zum Wohle der Gemeinschaft zu haben, baten beide Pfarrer um den Beistand Gottes.
Text: Max Schmidtner