Über 700 Zuhörer kamen zum Kabarettabend in die Mehrzweckhalle

Eine Granate mit viel Sprengkraft an lebenslustigen Geschichten zündete der Kabarettist Helmut Binser vor über rund 700 Besucher in der Mehrzweckhalle in Manching.

Bürgermeister Herbert Nerb war vollen Lobes, dass so viele Gäste im Rahmen der Kulturtage den Weg nach Manching gefunden haben, um ein paar vergnügte Stunden mit Binser zu verbringen.

Der in schwarz mit Hut und roten Schuhen gekleidete Musikkabarettist aus dem Bayerischen Wald, der mit einem musikalischen Paukenschlag die Bühne betrat, saß schon als Lausbub der Schelm im Nacken.  Mit weiteren drei Rabauken, weitere wurden nicht in die Clique aufgenommen, wurden zum Spaß Fußgänger oder Radfahrer aus dem Hinterhalt mit Wasserbomben attackiert, auch die neue Lehrkraft die nach Runding versetzt wurde, macht mit den ungehobelten Schulbuben nasse Bekanntschaft.         

Der aus Runding stammende, stets   lachende Humorist, bei denen die Tannenzapfen noch Butzkeih heißen, der Maibaum nicht mit der Spitze nach unten aufgestellt wird oder eine Zecke der sich im Binsers männlichen Bermudadreieck festgesetzt  hat und ihn in erhebliche Schwierigkeiten  beim Entfernen brachte. Die Abenteuer mit dem bestellten Ozelot der die Hühner im Hof aufgefressen hat oder dass er nach der ehelichen Trennung in der Garage schlafen musste, hatte  mit seinen Mundart geprägten hintergründigen, aber oft lebensnahen Bühnenprogramm die Besucher  vom ersten Satz an auf seiner Seite.

Viel Applaus und einige Zugaben brachten dem Humoristen sein, mit witzigen Pointen geprägtes Repertoire, von einen mit Kauderwelsch durchsetzen Countrysong und auf bayerisch getrimmte Lieder mit Gitarre und Ziehharmonika ein. Mit dem Flötenstück Hänschen klein endeten für alle ein unvergesslicher Abend.

Hr. Schmidtner

Binser 2025Hr. Schmidtner