Danke in erster Linie den unzähligen Einsatzkräften der Feuerwehren, THW, Bundeswehr, Polizei, Wasserwacht, Rotes Kreuz, Mitarbeitern des Marktes Manching sowie den vielen Fleißigen im Hintergrund vor Ort zur Organisation der Verpflegung & Küche.

Ein ganz besonderer Dank gilt auch allen freiwilligen Bürgerinnen und Bürgern, welche die letzten Tage an den Feuerwehrhäusern rund um die Uhr unermüdlich Sandsäcke gefüllt haben. Auch die Versorgung und Anlieferung von Kuchen, Deftigem, Obst, Getränken etc. war gigantisch. Ein erster Dank wurde ja bereits stellvertretend an alle vor Ort im Feuerwehrhaus Manching am Sandfüllplatz sowie in der Fahrzeughalle durch den 1. Bürgermeister über Megafon sowie auf der Homepage des Marktes Manching verkündet. Ebenso in allen Radio- und Fernsehinterviews (ZDF / Pro Sieben / Bayerischer Rundfunk / tv.ingolstadt / Radio IN /  dpa (Deutsche Presse Agentur) - auch wenn uns bewußt ist, dass nicht immer alles Gesagte auch gesendet wird (Entscheidung der Medien).

Danke auch an alle Firmen die mit Sachspenden, Arbeitsleistung und ihren Fahrzeugen und Maschinen geholfen haben.

Nicht zu vergessen die zahlreichen Landwirte, die mit ihren Traktoren und Anhängern die Massen von Sandsäcken stetig an die Einsatzorte gefahren haben.

Der Zusammenhalt ist unbeschreiblich! Auch die gegenseitige Hilfe unter betroffenen Nachbarn und Unterstützung durch Freunde.

Leider ist die Gefahr aber noch nicht gebannt, obwohl sich die Lage etwas entspannt hat. Die Einsatzkräfte sind nach wie vor ständig unterwegs. Ebenso werden im Hintergrund durch die Verwaltung und die Einsatzleitung vor Ort (1.Bürgermeister Herbert Nerb & Kommandanten, Abschnittsleiter, Zugführer) seit Tagen durchgehend auf Hochtouren Probleme gelöst, Entscheidungen getroffen und extrem viel organisiert. Leider ist dies nach außen nicht immer sichtbar. So sind z.B. hunderte Telefonate im Minutentakt, massenhafte Mails sowie zig Besprechungen derzeit normal. Deshalb bitten wir auch um Verständnis, wenn nicht immer alles perfekt ist! Wir sind mit ganzer Kraft dabei, um die aktuelle Situation best möglichst meistern zu können. Wir dürfen nicht vergessen, WIR BEFINDEN UNS NACH WIE VOR IM KATASTROPHENFALL.

Deshalb bitten wir sie, seien sie weiterhin vorsichtig! Entfernen sie keine Sandsäcke von Dämmen. Laden sie sich außerdem unbedingt die kostenlose App „Markt Manching INFO“ herunter, dort werden ständig die aktuellsten Themen und Infos gepusht (bitte Push erlauben/einstellen).

GEMEINSAM - ZUSAMMEN - FÜR UNS ALLE

VIELEN DANK !

Markt Manching
1. Bürgermeister Herbert Nerb 

auch im Namen meiner Stellvertreter sowie des gesamten Marktgemeinderates

Manching, 05. Juni 2024

Aufgrund des aktuellen Hochwassers im Markt Manching entstehen verständlicherweise auch Fragen bezüglich des Hochwasserschutzes – auch im Hinblick der Planungen zur neuen 2. Paarbrücke.

Dazu muss man grundsätzlich folgendes unterscheiden:

Für den Bau des allgemeinen Hochwasserschutzes ist der Freistaat Bayern als Eigentümer der Paar zuständig und verantwortlich.
Die bereits bestehenden neu gebauten Mauern wurden aufgrund der letzten Hochwasser der Jahre 1994/2006/2013 (mit fast identischen Wasser-Höchstständen) entsprechend inklusive Puffer errichtet.
Der Markt Manching hätte sich hierbei bereits einen noch höheren Hochwasserschutz gewünscht. Dies wurde vom Freistaat Bayern leider abgelehnt, da noch mehr Puffer für alle bayerischen Hochwassermaßnahmen nicht finanzierbar gewesen wären.
Im Nachgang der derzeitigen Katastrophe gehen wir davon aus, dass der Freistaat Bayern den Hochwasserschutz in Manching an der Paar entsprechend anpassen wird. Eine mögliche Erhöhung der jetzigen Mauern wurde bei der Konstruktion bereits berücksichtigt (auf Nachdruck der Marktgemeinde Manching) und wäre somit umsetzbar.

Für den geplanten Bau der neuen 2. Paarbrücke inkl. Fuß-/ Radweg ist der Markt Manching zuständig/verantwortlich und finanziert diesen auch (mit Zuschüssen).
Die aktuellen Ereignisse werden natürlich bei den weiteren Planungen mit berücksichtigt. Gegebenenfalls könnte eine geringe Höhenanpassung notwendig sein.
Nach aktueller Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt (06.06.2024) ist der vorgesehene Klimazuschlag aber bereits eingeplant sowie der geforderte Freiboard (Puffer) berücksichtigt.
Somit kann auch bei extremem Hochwasser, wie in den letzten Tagen, das Wasser unter der Brücke hindurchfließen.

Im Gegensatz dazu wurde durch das neue extreme Hochwasser der bisherige alte Steg an der Paarstraße komplett überflutet (siehe Foto), wodurch ein enormer Wasserrückstau bis über den Ortskern hinaus entstanden ist. Deshalb muss dieser alte Steg – wie bereits mehrfach berichtet – zwingend entfernt werden.

Eine Sperrung der neuen 2. Paarbrücke inkl. Fuß-/ Radweg wäre aktuell nicht nötig gewesen.
Sicherlich aber wäre eine 2. Paarbrücke in einem Katastrophenfall wie dem jetzigen von Vorteil, da die Einsatz- und Rettungskräfte kürzere Anfahrtszeiten und Ausweichmöglichkeiten hätten.

Der Bau einer 2. Paarbrücke kann allerdings nur realisiert werden, wenn die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 09.06.2024 (im Rahmen der Europawahl) beim Bürgerentscheid mit „JA“ für die weiteren Planungen der 2. Paarbrücke stimmt.
Falls die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgern „NEIN“ ankreuzt, werden die Planungen zum Bau einer neuen 2. Paarbrücke mit Fuß- und Radweg derzeit eingestellt – es gibt auch keine Planungen, Beratungen und Beschlüsse zum Bau lediglich eines neuen Stegs.

Zudem wäre der Bau eines ähnliches Stegs (wie Steg neben Rathaus / Grieche) so nicht möglich, da andere Konstruktionen sowie Spannweiten über die Paar vorhanden sind. Dies wurde bereits ausführlich dem Gemeinderat durch Fachleute erläutert und dargestellt.

Falls sie mehr zum geplanten Bau der 2. Paarbrücke wissen möchten, klicken sie bitte hier:
www.manching.de/zweite-paarbruecke

Auch wenn die aktuelle Situation alles andere als leicht ist – denken sie bitte trotzdem daran:

Europawahl & Bürgerentscheid 2. Paarbrücke
am Sonntag, 09.06.2024
BITTE GEHEN SIE ZUR WAHL!
SIE ENTSCHEIDEN!!
 

Vielen Dank.

Markt Manching
1. Bürgermeister Herbert Nerb

Um alle Bürgerinnen und Bürger zeitnah über die aktuelle Hochwasser-Situation informieren zu können, gibt es die offizielle App „Markt Manching INFO“.
Diese ist kostenlos und ohne Registrierung im Google Play Store und im App Store zum Download verfügbar.

Hier geht es zu den Informationen...

Beginnend am Freitag, den 07.06.2024, von 7:30 bis 18:00 Uhr, können in der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne die gebrauchten Sandsäcke zurückgegeben werden. Ausgenommen sind Sandsäcke aus den extrem betroffenen Gebieten (siehe Auflistung am Ende des Artikels).

Eine Trennung zwischen Kunststoff- und Jutesäcken ist zwingend vorab zu Hause erforderlich.

Die Mitarbeiter vor Ort werden für eine schnelle und gezielte Abfertigung sorgen. Wir bitte Sie, die Mitarbeiter dahingehend vor Ort zu unterstützen.

Die Abgabestelle ist voraussichtlich bis einschließlich Samstag, den 23.06.2024 täglich außer Sonntag geöffnet:

Montag bis Freitag: 07:30 bis 18:00 Uhr
Samstag: 07:30 bis 15:00 Uhr

Eine Anlieferung ist nur für Manchinger Bürgerinnen und Bürger möglich. Daher werden Sie gebeten, sich vor Ort auszuweisen (Personalausweis oder Reisepass). Die Ausweiskontrolle findet vor Ort stichprobenartig statt.

Informationen zur Anfahrt entnehmen Sie der Skizze.

Die Anfahrt erfolgt aus Richtung Oberstimm über die B13 bis zur Ampelkreuzung Max-Immelmann-Straße. Nach ca. 120m befindet sich auf der linken Seite die Einfahrt zum Gelände der ehem. Max-Immelmann-Kaserne.

Von der Anlieferung ausgenommen sind die Gebiete Äußere Niederfelder Straße, Benediktstraße, Martinstraße. Für diese am stärksten betroffenen Gebiete ist eine andere Lösung vorgesehen. Die Anwohner werden gesondert informiert.

Für die Ortsteile Westenhausen und Lindach ist die Abgabe vorübergehend noch nicht möglich, da der Hochwasserschutz vorübergehend noch aufrechterhalten wird. 

Diese Anwohner werden ebenfalls gesondert informiert.

Stand: 06.06.2024, 15:10

Mitteilung Landkreis Pfaffenhofen:

Zum Umgang mit den elektrischen Einrichtungen in Gebäuden, die wieder mit Strom versorgt werden können, informieren wir entsprechend einer Mitteilung der Bayernwerke wie folgt:

Falls Hausanschluss/Keller unter Wasser standen, beschreiben die Bayernwerke folgenden Weg:

Sobald der Keller unter Wasser stand, nehmen die Bayernwerke nur das Hausanschlusskabel wieder in Betrieb. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es auch zu Schäden in der Hausinstallation gekommen ist, werden durch die Bayernwerke keine Hausanschlusssicherungen eingesetzt. Hier muss ein lokaler Elektriker die Installation überprüfen und die Inbetriebnahme durchführen.

Falls ein Defekt beim Zähler vorliegt, darf der Elektriker diesen laut Mitteilung der Bayernwerke bis zur Auswechslung überbrücken, falls der Rest der Anlage intakt ist. In diesem Fall ist ein Bild mit defektem Zähler, Zählernummer, Adresse und Kontaktdaten an pfaffenhofen@bayernwerk.de zu senden, damit eine Auswechslung angestoßen wird.

Falls Hausanschluss/Keller nicht unter Wasser standen, beschreiben die Bayernwerke folgenden Weg:

In diesem Fall können die Bayernwerke die Hausanschlusssicherungen einsetzen. Es werden dabei allerdings die Zählervorsicherungen entfernt oder ausgesichert, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Elektrogeräte zum Zeitpunkt des Stromausfalls in Betrieb waren (z.B. Herdplatte).

Die Zählervorsicherungen können nach Prüfung aller Geräte durch die Bewohner oder einen Elektriker wieder eingesetzt werden. Bei Zweifeln wird auch in jedem Fall eine Überprüfung durch einen Elektriker empfohlen.

Die Bayernwerke betonen, es werde keinerlei Risiko bei Inbetriebnahmen von Betriebsmitteln oder Hausanschlüssen eingegangen. Sobald ein zweifelhafter Zustand eines Betriebsmittels vorliegt, wird dieses erstmal nicht unter Spannung gesetzt, um niemanden zu gefährden. Alle selbstständigen Arbeiten am Hausanschlusskasten oder den elektrischen Anlagen sind zu unterlassen.

Link: https://www.landkreis-pfaffenhofen.de/alle-meldungen/wiederaufbau-der-stromversorgung-umgang-mit-hausanschluessen/

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm (AWP) sammelt seit dem Wochenende in Manching, Pichl und jetzt auch in Lindach in besonders betroffenen Straßen Sperrmüll ein, der durch das Hochwasser entstanden ist.

Die bekannten Straßenzüge (siehe unten) werden noch heute (Dienstag, 11.06.), morgen (Mittwoch, 12.06.) und Donnerstag, 13.06.2024 angefahren. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Orte Pichl und Lindach gelegt, da hier noch das größte Sperrmüllaufkommen anfällt. Die Anwohner werden gebeten, die zu entsorgenden Gegenstände bis Mittwoch, den 12.06.2024 am Abend an den Straßenrand zu stellen.
Für die besonders betroffenen Gebiete, wo in den Kellern noch das Wasser steht und deshalb noch nicht ausgeräumt werden kann, wird nach einer weiteren Möglichkeit zur Abholung gesucht, wenn dort die Situation eine Abholung zulässt.

Eine Mitnahme von Elektrogroßgeräten, Metallschrott und Bauschutt ist nicht möglich.

Der AWP weist darauf hin, dass sowohl beim Sperrmüll als auch auf den Wertstoffhöfen Manching und Ingolstadt Süd keine Baustellen-Abfälle wie z. B. Estrich-Material, Rigips, Trockenbauwände, Ytong-Steine etc. nicht angeliefert werden dürfen. Diese Materialien sind über private Unternehmen zu entsorgen.

Kleinmengen an Bauschutt, wie z. B. Fliesen, Keramik, Steine, Mörtel und Beton können wie bisher an den Wertstoffhöfen angeliefert werden. Unter einer Kleinmenge versteht man max. eine Schubkarrenladung bzw. ca. 100 Liter. Alles, was die Menge von 100 Liter überschreitet, wird abgewiesen und muss privat entsorgt werden.

Der Wertstoffhof Manching ist ab Montag, den 17.06.2024 nur noch zu den regulären Sommer-Öffnungszeiten geöffnet.

Folgende Straßen / Gebiete werden zur Sperrmüllentsorgung angefahren:

Manching:

    Bergstr.

    Georg-Mathes-Straße

    Schulstr.

    Zur Au

    Niederfelder Str.

    Fischerlohe Ecke Grundstraße (teilweise)

    Salzstraße

    Paarstraße

    Herbststraße (teilweise)

    Nelkenstraße (teilweise)

Pichl:

    Martinstr.

    Leonhardtstr.

    Peterstr.

    Benediktstr.

    Ludwigstr.

Lindach

Stand: 11.06.2024, 14:30 Uhr

Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an die Feuerwehr Manching unter Tel.: 08459 7200.

Information des Ladratsamtes Pfaffenhofen dazu:

Ein THW-Fachberater begleitet das Abpumpen der Keller. Dabei wird das Öl an der Wasseroberfläche abgesaugt und mittels Saugwagen sowie weiterer Transportbehälter nach Neustadt transportiert. Dort erfolgt die aufwändige Aufbereitung in einer speziellen Separationsanlage des THW mit anschließender Weiterverarbeitung in der Bayernoil.

Quelle: Landkreis Pfaffenhofen
https://www.landkreis-pfaffenhofen.de/alle-meldungen/aktuelle-lage-zum-hochwasser-im-landkreis-fokus-liegt-auf-beseitigung-von-ausgelaufenem-oel-dank-an-firmen-fuer-deren-unterstuetzung/

Die Heizung ist veraltet, defekt oder überflutet – wie geht es jetzt weiter? Dieser kostenlose Infoabend soll Orientierung geben und über mögliche Fördermittel informieren. Der Energiefachberater Hans Seitz wird unter anderem aufzeigen, mit welchen Schritten geprüft wird, ob eine hybride Lösung oder eine alleinige Anlage zur Verwendung erneuerbarer Energien infrage kommt, welche Optionen an Heizsystemen grundsätzlich bestehen und wie Betroffene die staatlichen Hilfen (Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude BEG) bei der Erneuerung der Heizung erhalten können. Welche Antragswege aktuell zu beachten sind, ist auch für Heizungsbetriebe interessant, damit gemeinsam mit den Auftraggebern das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Zusätzlich werden noch die Tipps zur schnellstmöglichen Trocknung von Kellern und Wänden erläutert.

Dienstag, 18.06.2024, 18:30 Uhr 

Kostenloser Vortrag, Anmeldung erwünscht:
https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de/p/zweigstellen/manching-680-C-241W1801

Dozent*in:
Hans Seitz
Energiesachverständiger

Ort:
Bürgerhaus, Ursinusstr. 1,
Saal, EG
Ursinusstraße 1
85077 Manching

Der Manchinger Wertstoffhof in der Weberstraße 15 hat zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet:

Montag: 16 bis 19 Uhr
Mittwoch: 10 bis 12 Uhr und 16 bis 20 Uhr
Freitag: 15 bis 19 Uhr
Samstag: 10 bis 15 Uhr

Stand: 13.06.2024, 11:00 Uhr

Aufgrund der schweren Hochwassernotlage im Landkreis bietet das Caritas-Zentrum eine vorübergehende Notfall-Hotline an. Betroffene, die eine akute Belastung aufgrund der gegenwärtigen Situation erleben, können sich werktags zwischen 8 und 16 Uhr unter folgender Telefonnummer melden: 

Notfall-Hotline 0160/89 656 24.

Das Caritas-Zentrum selbst ist geöffnet und steht mit allen Diensten zur Verfügung.

Stand: 13.06.2024, 11:00 Uhr

Das Spendenkonto der DK-Fluthilfe

In Zusammenarbeit mit dem Verein "Familien in Not e.V." für Härtefälle im Landkreis Pfaffenhofen hat der Donaukurier eine Spendenaktion für die Flutopfer im gesamten Verbreitungsgebiet der Zeitung gestartet

Für Überweisungen ist ein Sonderkonto eingerichtet:

Empfänger: DK-Aktion
IBAN: DE80721500000000050500
Sparkasse Ingolstadt Eichstätt
Zweck: DK-Fluthilfe Manching

Stand: 07.06.2024, 10:50 Uhr

Mitteilung Landkreis Pfaffenhofen:

04. Juni 2024: 19:49 Uhr - Das Landratsamt erreichen zunehmend Spendenangebote für die von der Hochwasserkatastrophe betroffene Bevölkerung aus dem Landkreis Pfaffenhofen. „Die Spendenbereitschaft und Solidarität ist ein großartiges Zeichen. Vielen Dank dafür“, so Landrat Albert Gürtner. 

Mit dem Verein Familien in Not e.V. Pfaffenhofen konnte vereinbart werden, dass dieser im Landkreis Pfaffenhofen zentral die Annahme von Hochwasser-Geldspenden abwickelt. Spenden sind mit dem Verwendungszweck „Hochwasser“ zu versehen und auf das Konto des Vereins Familien in Not (IBAN: DE48 7215 1650 0000 0034 00) bei der Sparkasse Pfaffenhofen zu überweisen.

Außerdem nimmt der Verein Anträge von hochwassergeschädigten Menschen aus dem Landkreis entgegen und veranlasst finanzielle Hilfen entsprechend der Bedürftigkeit und den zur Verfügung stehenden Mitteln.

Bedürftige aus dem Landkreis finden unter www.familien-in-not-pfaffenhofen.de alle Informationen zur Beantragung einer Hilfe aus dem Spendentopf. Familien in Not hilft seit 1990 Menschen im Landkreis Pfaffenhofen, die durch Krankheiten, Unfälle oder andere unglückliche Umstände und Schicksalsschläge in finanzielle Probleme geraten sind.

Im Hinblick auf Sachspenden teilt das Landratsamt mit, dass diesbezüglich eine zentrale Organisation aus logistischen Gründen leider nicht möglich ist.

Tragisch ist der Fall des im Landkreis Pfaffenhofen beim Hochwassereinsatz ums Leben gekommenen Feuerwehrkameraden. Das aktive Mitglied der Feuerwehr Ehrenberg-Pfaffenhofen wurde beim Versuch, mittels Boot Personen aus einem überfluteten Haus zu retten, tödlich verletzt. Wer gezielt die Familie des Verstorbenen unterstützen möchte, kann zweckgebunden auf ein Sonderkonto des Landesfeuerwehrverbandes Bayern (IBAN: DE34 7002 0270 0039 6095 76) bei der HypoVereinsbank München spenden. Als Verwendungszweck ist „Todesfall Ehrenberg-Pfaffenhofen“ anzugeben.

Link: https://www.landkreis-pfaffenhofen.de/alle-meldungen/spendenmoeglichkeit-fuer-die-opfer-der-hochwasserkatastrophe-im-landkreis-pfaffenhofen-anlaufstelle-fuer-beduerftige/

Unternehmen, die ihre Hilfe als Dienstleister oder Geräte bzw. Fahrzeuge anbieten möchten, können sich an das Bürgertelefon des Landratsamtes wenden:
Tel.: 08441 27260

Gleiches gilt für Anbieter, die Unterkünfte zur Verfügung stellen möchten.

Mitteilung Landkreis Pfaffenhofen:

Zur Unterstützung der Hochwassergeschädigten hat das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat Soforthilfen und Notstandsbeihilfen zur Verfügung gestellt. Die Verteilung der Gelder an Privatpersonen erfolgt dabei über die Landratsämter. Gewerbliche Unternehmen und freie Berufe können entsprechende Anträge bei der Regierung von Oberbayern stellen (hochwasser@reg-ob.bayern.de).

Ausgezahlt werden:

• Soforthilfe Haushalt/Hausrat bis zu 5.000 Euro
• Soforthilfe Ölschäden an Gebäuden bis zu 10.000 Euro
• Notstandsbeihilfen aus dem Härtefonds Finanzhilfen

Auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen (www.landkreis-pfaffenhofen.de) sind ab Freitag, 7. Juni die erforderlichen Antragsformulare freigeschaltet. Zudem sind dort weitere wichtige Infos zu finden.

Die ausgefüllten und eingescannten Anträge sind dann - je nach Antragsart - an eine der folgenden E-Mail-Adressen zu senden: soforthilfen@landratsamt-paf.de oder haertefonds@landratsamt-paf.de

Bei den Gemeindeverwaltungen im Landkreis können die Anträge ebenfalls abgeholt und dann wieder abgegeben werden.

Für Rückfragen gibt es für Bürgerinnen und Bürger ab Freitag, 7. Juni eine Hotline: Unter Tel. 08441 27-4575 und 27-4576 stehen die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung. Besetzt ist die Hotline zu folgenden Zeiten:

Mo – Do 8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr
Fr 8 – 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr
Sa/So 10 – 12 und 13 – 15 Uhr